Freitag, 26. Dezember 2008

Weihnachten


Was wäre ein Blog ohne einen Weihnachts-Post. Ok, ok, ich will mich jetzt hier nicht über den Sinn und Unsinn von Weihnachten auslassen. Aber so gelegentlich gibt es auch für einen nüchternen Betrachter des Weihnachtsfests noch magische Momente. Auf seinem Bike sitzend und durch den durchfrosteten Wald bikend, sich vor weihnachtlichen bzw. familiären Nachstellungen sicher wähnend, völlig entspannt in dem Gastronomiebetreib des Vertrauens einlaufend ereilt einen unerwartet ein Weihnachtswunder. Der Wirt und Brauer (das Geld wird offensichtlich nicht für Marketing verschwendet), an sich schon spirituell, tritt - ohne Aufforderung - an den Tisch, fragt standardisiert "Und, wo wart'er heut'?", und legt jedem zwei, aj zwei, nicht nur eine, zwei Biermarken auf'n Tisch: "Weil Weihnachten is." Weihnachten ist halt eine ganz besondere Zeit - auch und gerade in Franken.


Anders ließe sich das Grinsen im Gesicht eines Frankens auch nicht erklären. Außer mit drei Biermarken ;-) ...

Mittwoch, 10. Dezember 2008

"Unterhopft"


Da sag' noch mal einer was gegen unsere Jugend. Auf Platz 3 bei der Wahl des Jugendworts des Jahres: "Unterhopft" - besser lässt sich der Zustand nach längerer oder kürzerer körperlicher oder geistiger Anstrengung kaum benennen. Jahrelang war ich auf dem Holzweg, irrgeführt von manipulativen Dextro-Energen-Werbeclips. Von wegen "unterzuckert"! Und irgendwie haben wir es ja schon immer geahnt, zieht es uns doch schon immer hin zur Hopfenquelle. Wie jung ich mich auf einmal wieder fühle ;-)

Alter ist eben eine sehr subjektive Kategorie. In den Augen der jugendlichen Wortschöpfer bleibe ich allerdings ein Kandidat für die "Gammelfleischparty"! :-(

Sommerimpressionen #1

Bald steht Weihnachten vor der Türe - und das ist auch gut so. Gut ist am Winter auch, dass es so bald dunkelt. Da muss man das recht trübe Wetter nicht so lang ertragen. Zeit um etwas im Archiv zu stöbern:


"Feiertag" in der Provence. Nach dem Mahl hat sich ein ähnlicher Sättigungszustand wie an einem weihnachtlichen Feiertag eingestellt. Und mit landestypischen Gaumenfreuden wurde darauf reagiert. Ob des kontinuierlichen Übens kann also den bevorstehenden kulinarischen Herausforderungen gelassen entgegen gesehen werden ...

Dienstag, 2. Dezember 2008

Familienansichten

Grazil in der Haltung, der Herr Papa! So festgehalten am vorvergangenen Wochenende bei Teuchatz. Da musste(n) (alle) man(n) raus! So verwandelte sich der leicht geneigte Hang - erstaunlich wie wenig Schnee zum Rodeln reicht - in einen zweiten Frankenschnellweg.


Aufgrund des Fahrens ohne zertifizierte Fahrerlaubnis überstieg denn auch die Unfallquote der Jungfahrer/innen die der Autobahn um ein Vielfaches und stand dieser an Spektakularität in nichts nach.


Nur die Folgen waren glimpflicher, zur Behandlung genügte das Versprechen eines Eises, logo, auf was sonst hat man im Winter Lust...

Montag, 24. November 2008

Hometrails #2


Kann der unerbittliche Lauf der Zeit intensiver erfahren werden als in der Natur? Wohl kaum - außer beim Blick in den Spiegel ;-)

Vor wenigen Tagen brachte die Herbstsonne das güldene Laub noch zum Glühen, gestern präsentierte sich der Bikezirkus Tiefenellern (fast) ganz in weiß und die Abfahrt durch die "Schlucht" glich einem Abtauchen in einen verstummten Wald.

Die Stille und das schwindende Licht, die flächige Leere des Jura und die kahlen Bäume - fast ein wenig melancholisch! Nicht umsonst sind Herbst und Winter die Zeit des Bockbiers ... und am besten schmeckt er heuer wieder in Reundorf ...

Samstag, 1. November 2008

Hometrails #1


Was für ein Wetter. Trotz gestrigen Bockbierfests musste ich heute einfach auf's Bike. Noch einmal bei goldenem Herbstwetter die heimatlichen Trails genießen, die dank des dichten Laubteppichs nicht mal so matschig waren.


Gut, in den Downis waren dann unter den Blättern zwar einige Überraschungen versteckt, aber egal. Der "Bikezirkus Tiefenellern" bietet und fordert eben "alles", bevor es dann im Tiefflug Richtung Heimat geht, diesmal ohne Stopp in der Stammkneipe:


Ausreichend Tageslicht emphiehlt sich unbedingt und das Verhältnis zum Förster bzw. Waldbesitzer scheint hier bestens zu sein :-)

Schammelsreiter sind gelandet


Gestern war es soweit. Zwar noch Oktober, die Berge rund um Schammelsdorf zierten aber schon vereinzelte Schneereste.


Zeit sich ein warmes Plätzchen zu suchen, um die Erlebnisse der letzten Zour noch einmal Revue passieren zu lassen oder um sich zum hundertsten Mal über die Vor- und Nachteile des von mir noch anzuschaffenden Bikes zu ereifern... und den einen oder anderen Bock zu genießen...

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Beim großen Bruder - Im französichen Jura


In durchaus bemerkenswerte Gefilde führte der diesjährige Familienurlaub. Zwar war uns der Wettergott nicht gerade gnädig gestimmt, dem landschaftlichen Reiz tat dies aber keinen Abbruch.


Verwunschene Wasserfälle und mächtige Quellen, die imposanten Felskesseln entspringen.


Auch zum Rennradfahren bietet der Jura feinste Touren. Genauso steil wie bei uns - nur länger und vor einer (noch) grandioseren Kulisse. Wehmütig - mein Bike verstaubte zu Hause - habe ich auch zahlreiche Markierungen für MTB-Touren registriert. Und kulinarisch wird man mit Comte verwöhnt.


Deshlab wird man mich wohl sicherlich in nicht allzu ferner Zukunft durch die dortigen Wälder, entlang den Flüssen und über die kahlen Höhen biken sehen...

Montag, 27. Oktober 2008

Wintersaison steht vor der Türe


Gestern lud noch herrlichster Sonnenschein dazu ein, durch die goldenen Wälder zu pedalieren, heute - passend zum Wochenstart - trübstes und feuchtestes Novemberwetter: Synonym für depressive Gemütslagen.

Um diesen Anfechtungen begegnen zu können, ist es uns in weiser Voraussicht gelungen, unsere winterliche Bikerunde und den anschließenden "wilden" Stammtisch zu institutionalisieren. Die "Schammelsreiter"-Krüge sind da und harren der Implementierung im Rahmen einer konstitutierenden Sitzung.

Die Weichen für eine erfolgreiche Wintersaison sind also gestellt, zumal der Winterpokal erneut seine motivierende Wirkung entfalten wird. In diesem Sinne, das Wetter ist nie mehr zu schlecht um nicht wenigstens bis zur Verpflegungsstation zu kommen ...

Samstag, 9. August 2008

Ferien in Bamberg


Endlich Ferien. Mal Zeit mit den Lieben durch das romantische Bamberg zu schlendern und dem Gabelmo an Besuch abzustatten. Fragt sich, wer vor wem mit dem pitoresken Zaun geschützt werden muss. Die Götter sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Zwecks Erholung kam es dem Verfasser kürztzeitig der Gedanke, Gott und Kinder die Plätze tauschen zu lassen ...

Donnerstag, 17. Juli 2008

Engels und kein Ende

Einst zierte er 50-Mark-Scheine, gab Straßen seinen Namen oder wurde in Bronze vergegenwärtigt. Heute gerät er mehr und mehr in Vergessenheit - und das zu Recht. Aber so ein paar Gedanken hatte der Intulektuelle schon, die noch immer aktuell erscheinen:

Der Arbeiter kommt müde und erschlafft von seiner Arbeit heim; er findet eine Wohnung ohne alle Wohnlichkeit [vielleicht etwas übertrieben, mittlerweile gibt es ja TV, Kühlschrank und Zentralheizung, …]; er bedarf dringend einer Aufheiterung, er muss etwas haben, das ihm die Arbeit der Mühe wert, die Aussicht auf den nächsten sauren Tag erträglich macht; seine abgespannte […] Stimmung […] wird durch seine übrige Lebenslage, […] durch seine Abhängigkeit von allen möglichen Zufällen […] bis zur Unerträglichkeit gesteigert; sein geselliges Bedürfnis kann nur in einem Wirtshause befriedigt werden.

Auch sonst war er wohl ein ganz netter Kerl: Einen Chateau Margaux hielt er für Glück, der Zahnarzt bedeutete das Gegenteil, er hatte eine Abneigung gegen hochnäsigen Frauen und sein Motto war: Immer mit der Ruhe. So hat er es zumindest in einem Posiealbum kund getan. Allein das ist schon recht sympathisch.

Hätten seine Epigonen seine ja geradezu fränkische Seite etwas mehr gewürdigt und seine Theorien nicht so verbissen radikalisiert ... wer weiß, was uns erspart geblieben wäre ;-)


Montag, 7. Juli 2008

UNFASSBAR - Rocky begeht Selbstmord

Tüchersfeld Unfassbares geschah am vorvergangenen Sonntag auf dem Uhlweg nahe Tüchersfeld. Vielen ist dieser Weg als flowiger Trail Richtung Behringermühle bekannt - genau richtig um vor der "Rampe" hoch nach Moritz noch einmal Kraft zu tanken. Zumindest mentale.

Nicht so jenes sensible Rocky Mountain Element Team. Als eines der wenigen im "tribal"-Gewand war es sich seiner besonderen Verantwortung für den Ruf der Marke bewusst. Und dann durfte es nie mal so richtig die Handbremse lösen. Immer wieder musste es abgewrackten Familienmitgliedern am Berg den Vortritt lassen - und hinunter auch wieder.


Zu viel für eine Leistungssportlerseele. Immer wieder versuchte jenes Rocky seinen Fahrer los zu werden und warf ihn immer wieder ab. Doch vergebens, der Fahrer gab nicht auf! Für das Prestige nahm er gerne ein paar Schürfwunden in Kauf. Für jenes Rocky - verzweifelt wie es gewesen sein musste - gab es nur einen Ausweg. Als ihm auf allerfeinstem Trail wieder die Weiterfahrt verwehrt wurde, reichte es. Es zerstörte sich selbst, um dem Elend eine Ende zu machen. Die kunstvoll gefertigte Hinterstreben brach. Der Fahrer wurde zum Geher. Doch ob jenes Rocky seiner Familie damit einen Gefallen getan hat?

Dienstag, 20. Mai 2008

Geliebtes Franken


So als Weinliebhaber hätte man es wohl schwer in der hiesigen Gegend heimisch zu werden. Den Eingeboren lässt diese Ankündigung natürlich das Herz höher schlagen. Ein "Prost" auf unsere schöne Heimat ...

Sonntag, 27. April 2008

Hassbergritt

Erkältungsgeschwächt begab ich mich auf den 1. Hassbergritt - und es hat sich gelohnt. So etwas Wettkampfatmosphäre belebt doch ungemein. Die Runde war zwar erst sumpfig, dann schottrig und dann wieder sumpfig. Aber insgesamt ein nettes, familäres Ambiente.

Apropos familiär - wenigstens ein Fan: "Du bitht thmuthig"

Sonntag, 6. April 2008

Emanzipation - Ein Propagandamärchen?!

Eigentlich haben wir - das heißt wir Männer - es doch schon immer gewusst, auch wenn diese Gewissheit heftigen Stürmen ausgesetzt war. Wir sind die Besseren! Wir erjagen das gute Essen - Salat wird doch nach wie vor nur aus Gesundheitsgründen gegessen, nicht weil es schmecht! Wir sind die Starken und beschützen unsere Sippe. Zu Not erziehen wir auch den Nachwuchs (Betonung auf "zu Not"). Gott ist ein Mann, sein Sohn auch, und der Geist ist auch männlich.

Apropos Geist. Die Wissenschaft bringt's auf den Punkt: "Das ist in der Tat faszinierend. Ich glaube, das ist kulturelles Menschheitserbe. Von den antiken Philosophen bis zur digitalen Revolution der Neuzeit, all diese fantastischen, Zeit und Raum überspringenden Welten, all das ist doch eine durchgängige Geschichte des männlichen Geistes."

Folge: "Die Frauen sind nicht zufällig noch immer nicht in den Spitzenpositionen angekommen. Sie bewegen sich lediglich hervorragend in einem Bildungsideal, das gar nicht mehr zeitgemäß ist. Die Jungs sind da schon längst wieder weiter. Das wird die männliche Dominanz fortschreiben. [...] Daran wird auch die propagandastärkste Emanzipation nichts ändern." Noch Fragen?!

Donnerstag, 20. März 2008

Ostern - ein Frühlingsfest

Angeblich stammt der Begriff von der germanischen Frühjahrsgöttin Ostera ab, der zu Ehren eben besonders fruchtbare Tiere geopfert wurden - nämlich Hasen (oder Karnickel, da war man sicherlich nicht so kleinlich und die sind ja bekanntermaßen sehr fruchtbar). Klar: Der Zusammenhang zwischen Frühjahr und Fruchtbarkeit kennt jeder.
Der Mensch der Wissensgesellschaft spürt noch immer seine anarchischen Wurzeln - ich sage nur Frühlingsgefühle oder "der aufrechte Gang", der ihn direkt zum Kühlschrank führt. Er hat aber keine Chance ein Karnickel zu fangen - und falls doch, würde er sich aus wohl moralischen Gründen scheuen, dieses zu opfern. Daher verlegt er sich auf die Opferung von Schokoladenosterhasen. Logo wird auch da geopfert. Die guten Vorsätze aus der Fastenzeit, die errungenen Abnehmerfolge, die Figur an sich. Eigentlich paradox, wirkt sich dies sicherlich nicht förderlich auf die Frühlingsgefühle aus - so 500 Gramm billige Milchscholkolade im Magen. Aber das Verhalten des homo sapiens der Gegenwart ist insgesamt nicht arm an Paradoxien.
Welch gelungene Einleitung zu einem völlig ausgetretenen Thema, das einen aber echt fertig macht: Das Wetter und die angebliche Klimakatastrophe. Das Wetter mach depressiv. Von Erwärmung keine Spur. Ostera lässt sich nicht foppen (und auch sonst nichts) weder von Schokohasen noch von Karnickeln und echte Hasen stehen auf der Roten Liste, sind also nur schwer aufzutreiben. Klar, dass die Katholiken, das schöne heidnische Frühlingsfest okkupierten und mit dem Osten, der aufgehenden Sonne, dem Licht und der Hoffnung verbanden. Aber im Osten geht bei dem Wetter auch keine Sonne auf (zu mindest nicht sichtbar). Wo bleibt denn da die Hoffnung (bitte keine religiösen Tipps) auf Frühling??? Bei dem Blick aus dem Fenster!



Montag, 4. Februar 2008

Endlich fertig!


Ich wollte schon nicht mehr daran glauben, zu endgültig, zu teuer sahen die "Außer Betrieb"-Schilder auf den Schilderbrücken auf der A73 bei Erlangen aus, als dass man sie für ein Provisorium hätte halten können.
Und siehe da, mal nix zu meckern, der Verkehr fließt wirklich besser! Jippi! Das merkt man v. a dann, wenn der Standstreifen mal wieder blockiert ist! Aber auch dann informiert einen die Verkehrslichtzeichenanlage souverän: Stau! Wer hätte das gedacht!

Sonntag, 6. Januar 2008

AlpenX 2007 #8 - Finale Grande

Tag 8: Jippi! Die letzte Etappe steht an – und die sollte noch einmal einen Downhill vom Feinsten bieten. Und als Cool-Down eine – wirklich – nur sehr kleine Schiebepassage. Nicht dass einem nach den doch recht üppigen Schiebeeinlagen etwas fehlt, wenn sie so plötzlich aufhören.



Nun denn – gemach! Als letzte Biker verlassen wir das Refugio Graffer. So kommen wir problemlos an unsere MTBs, die am Abend vorher im Schuppen gnadenlos eingebaut worden waren. Der Rückstand ist auch so groß, dass wir unsere Konkurrenten nicht mehr im Trail einholen sollten – und dann auch nicht – dummerweise! Glücklicherweise überschritt nach wenigen Fahrmetern – etwa 100 – die Sonne die Felsspitzen der Brenta, die sich in das Kobaltblau des alpinen Morgenhimmels bohren, so dass wir unsere Madritsch-Kleidung (man wird sensibel) ablegen konnten.



1000 hm Trail vom Feinsten warten. Quasi komplett fahrbar. Trocken. Ein Traum. Ich fahre hier schon zum zweiten Mal und auch drittes, viertes … Mal wäre phantastisch. Einer der TopTenTrails der Alpen.




In unserer Arroganz (ich sage nur Madritsch) lassen wir eine Gruppe Biker hinter uns – und auch den Abzweig zum Val d’Agola. Es beginnt eine längere capomäßige Suche. „So weit unten können wir doch nicht sein!“ Ein Was-nicht-sein-darf-nicht-sein-kann-Blick in die Karte bringt halt nicht viel. Schließlich wird die Befürchtung Gewissheit, wir müssen den sacksteilen Drecksschotter doch hinauf. Okay, ein kleines Gutzi am letzten Tag – egal. Garniert wird die Variante mit einer kleinen Bachüberschreitung, die dann einem Kombattanten doch nachhaltiger die Laune verdorben hat – sind halt doch recht glatt die Steine! Wen hat's wohl erwischt??


Ratzfatz geht’s dann im letzten Ausscheidungsrennen hoch zum Lago d’Agola, bevor dann die letzten Schiebe-Höhenmeter zum Passo Bregn de l’Ors anstehen.


Dann fliegen wir vis-a-vis zur Adamello-Gruppe – welch ein Panorama – hinunter nach Stenico.


Im allerletzten Ausscheidungsrennen, erst gegen eine geguidete AlpenX-Gruppe (ha) und dann gegen uns selbst, nehmen wir den Passo di Balino und rollen hinab zu den Gestaden des Lago di Riva. Der erste Blick auf den See ist immer wieder ein erhebendes Gefühl. Und – WIR HABEN ES GESCHAFFT. Klasse war’s, super Spaß hat es gemacht, super Team (g'stritten hama net) und nicht ganz einfach war’s. An die vielen Eindrücke werden wir uns noch lange erinnern.


Dies musste natürlich noch gebührend gefeiert werden – wo sonst als am Lago: Einkaufen,


fratzen (jetzt hät ma fast doch noch g'stritten, so a schöns bägla, und die Schilda sieht ma kaum),


Blicke schweifen lassen,


ausruhen in der Jugendherberge (mancher wäre spätestens jetzt für den Gehfrei aus dem Zug der Anreise dankbar gewesen).


Apropos Zug: Nie mehr vom Lago zurück nach Bamberg mit diesem Verkehrsmittel. Die ewigen Aufenthalte und die Umsteigerei treiben einen ja geradezu in Hände der Rauschmittel – nüchtern ist das Trauerspiel (14 Stunden – ok, wer lesen kann spart sich drei Stunden) kaum zu ertragen. Wenigstens genug Zeit, die Tour wieder und wieder Revue passieren zu lassen …

Facts: 74 km, 1400 hm, 4:31 h
Ref. Graffer – Ref. Valesinella – Val d’Agola – Passo Bregn de l’Ors – Stenico – Riva

Allover: 460 km, 18000 hm, 40.29 h