Montag, 17. August 2009

Dolos_2009_semi?


Der Herrgott hat es mit einigen Regionen dieser Erde ja besonders gut gemeint: mit Franken und auch mit den Dolomiten. In diese Championsleague des Bikesports hat es uns nun mal wieder gezogen - d. h. elend lange und sacksteile Uphills, die Sturzbäche an Schweiß hervorrufen, und nahezu endlos lange Singletrailabfahren.


Damit paart - hier schleichen sich erste semierotische Schwingungen des dolomitischen Bikespaßes ein - sich ein grandioses Panorama mit fahrtechnischen Herausforderungen: Wo bitte soll hier ein fahrbarer Weg ins Tal führen?


Aber auf unsere Tourenbeschreibungen war wider Erwarten größter Verlass. Kaum ein Meter zu schieben, dafür Singletrails vom Feinsten...


... so dass sich semireligiöse mit semierotischen Gefühlen zu komplettkomplexorgastischen Empfingungen vereinten!!


Auch wenn das Wetter am Ende seinen alpinen wechslhaften Charakter zeigte, die Dolos sind ein fantastischer Bikespot und nach getaner Arbeit waren die Bikes recht aufgearbeitet und die Fahrer glücklich, und zwar nicht nur semi...

Dienstag, 11. August 2009

Thüringen im Sommer


Die Jahrhundertsommer 2003 und 2006 haben in Deutschland zu einem kollektiven Evolutionsschub der Bevölkerung geführt, mit der Folge, dass jeder normale Sommer als zu schlecht empfunden wird. Nichtsdestotrotz sind die zahlreichen, in der Norm liegenden Niederschläge für einen Frischluftsportler auf Dauer etwas enervierend ... zumal die Schuhe kaum noch trocknen. Insofern kann obiges Foto als Symbolfoto dieser Radsaison dienen.

Unser kleiner Urlaub führte uns an die Gestade des Hohenwarte-Stausees, der, gesäumt von Datschen, die Saale staut.


Mit dem Renner rollte ich frohen Mutes Richtung Kronach, um dann den Frankenwald zu erklimmen, die ehemalige Zonengrenze zu passieren und in das idyllische thüringische Schiefergebirge vorzudringen,


das mit landschaftlichen Reizen nicht geizt und auch seine jüngere Vergangenheit nicht verheimlicht ;-)


um dann auf unserem Campingplatz den definitv windgeschütztesten und unschattigsten und in der Folge heißesten Ort des Bundeslandes zu beziehen. Auch ein normaler August bringt einen gewaltig zum Schwitzen...

Montag, 3. August 2009

Wechselvoll

Der letzte Post hat irgendwie schon das Motto für die erste Hälfte dieses Jahres vorgegeben. Insofern wenig Wechsel. Das Halbjahresende hat für mich aber immerhin einen Wechsel der Arbeitsstätte mit sich gebracht. Erspart werden mir die Fahrten nach Erlangen. Sogar per Velo wird meine neue Wirkungsstätte zu erreichen sein. Dieses zusätzliche Trainingspotential mag auch zu einem Wechsel meiner Kondition führen. Mann habe ich mich gestern beim Keiler Bike-Marathon alt gefühlt. Ist aber auch hart als ältester Jahrgang einer Wertungsklasse anzugehören. Aber hier steht ja bald ein Wechsel an. Ob man bezüglich des Verlassens der Dreißiger allerdings frohgemut sein soll...


Wechselhaft war v. a. das Wetter. Als hätte es nicht schon genügt, schon am ersten (endlosen) Anstieg permanent am Anschlag zu fahren, um wenigstens nicht aus dem Mittelfeld zu fallen, setzte nach ca. einer halben Stunde Regen ein. Bergauf wurde der Boder schwerer, auf schnellen Schotterabfahrten irgendwie leichter. In Form von Fontänen spritzte und schoss er mir ins Gesicht und natürlich die Augen. Nur auf den Downhilltrails spielte mir der Wechsel der technischen Anforderungen in die Hände und so konnte ich in der finalen Abfahrt wenigstens noch drei Plätze gut machen. Nach gut fünf Stunden waren Material - v. a. die Schaltung - und Mensch - v. a. das Kreuz - am Ende. Und jetzt wechsle ich erst einmal in den Standby-Modus...