Mittwoch, 29. Dezember 2010

Zwischen den Jahren

...ist ja so eine unentschiedene Zeit. Dieses Jahr also erstmals einen Winterfamilienunrlaub - und oh Wunder - Entspannung pur. Der Ort Leutasch alleine schläfert schon ein. Die meisten Gäste scheinen hier mindestens schon ein Jahrzehnt herzukommmen, meine Liftnachbarin sogar seit 35 Jahren. Entsprechend unaufgeregt gehts zu. Eine 90-Kilo-Lebendgewicht-Frau in der Hütte neben derLoipe bringts nach einigen Jagatee auf den Punkt: "Nee, Langlauf is nix für mich, ich kann auch so Spaß haben. Im Krieg hatten wir ja nichts..."


Überraschenderweise schlafen die Terroristen hier länger als zu Hause, liegt's an der Höhenluft? Brötchen holen, Kinder im Skikurs abliefern (die sich freuen - nicht im Keller eingesperrt zu sein), auf die Loipe. Die sind hier sehr ansprechend, doch wie schauen andere Locations aus, wenn das ein Top-3-Revier sein soll? Da kann der Oxi locker mithalten, außer panormatechnisch. Und gastro- bzw, preismäßig ziehts mir hier eh die Socken aus. Und dann gehts nach getaner Körperertüchtigung in unsere Fewo-Stüberl. DAS ist Urlaub: Überheizt, Zirbelholzmöbel, Vierschanzentournee, naturgekülte Bierkistchen aus der Heimat.

Und bevor es zu schön wird und die Terroristen völlig am Rad drehen, die Schlitten geschnappt und auf zu Hämmermoosalm. Durch verschneite Wälder kämpfen wir uns hoch durch das durchaus ansprechende Gaistal. In der Hütte einige Euronen umgesetzt und mit dem Schlitten zurück ins Tal ...


... ins Stüberl!

Sonntag, 19. Dezember 2010

Bye, bye Mallorca

4. Advent - was solll man tun, um dem Geschenke-Kauf- und Plätzchen-Fress-Overkill zu entgehen? Logo - Rad fahren. Mal kurz bei wetter.com rein geschaut und die femininen Saiten in mir zum Klingen gebracht - nee, die Prognose stimmt sicher nicht. Und plötzlich lässt sich sogar die Sonne sehen. Also los. Fantastische Winterlandschaft, auffliegende Reiher, kaum Verkehr. Eine letzte Abfahrt



dann endlich beim Held


Helmut hatte wieder ein Herz mit Radlern und ließ einen Haselnussschnäppers springen. Gut, die Tage sind kurz, also raus. Oh, es schneit - obwohl es die Prognose prognostizierte. Egal. Gut aufgewärmt geht weiter der Wiesent entlang. Reifen werden völlig überbewertet.



Ratzfatz erreichen wir die letzte Steigung - Tiefenpöltz - Räumfahrzeuge lassen sich nicht blicken.


Noch kurz beim Knoblach vorbei. Dann ist es geschafft... und um Spaß beim Trainieren zu haben, kann ich auch in der Fränkischen bleiben...