Mittwoch, 2. November 2011
Ganz schön modern
Dafür, dass Teddy schon sooo alt ist, hat er ein richtig tolles, modernes Zuhause bekommen. Und weil dort noch sooo viele seiner Freunde wohnen, gefällt es den Kurzen dort auch ganz dufte, um nicht zu sagen, dass bei ihnen Schnappatmung einsetzte ...
Donnerstag, 25. August 2011
Sommer
Montag, 31. Januar 2011
Willst du denn ewig leben
In meinem grün-grauen Alltag - natürlich nur auf die Natur bezogen - der letzten Woche beschlich mich so ein leises Frühlingserwachen. Doch die zarten Frühlingsgefühle erfroren jäh, als mich eine Eiswüste arktischen Ausmaßes empfing ...
Winter, willst du ewig leben? Der Ostwind heult in den Ohren, die Eiskruste kreischt ... aber a bisserl was geht ja doch immer!
Winter, willst du ewig leben? Der Ostwind heult in den Ohren, die Eiskruste kreischt ... aber a bisserl was geht ja doch immer!
Mittwoch, 29. Dezember 2010
Zwischen den Jahren
...ist ja so eine unentschiedene Zeit. Dieses Jahr also erstmals einen Winterfamilienunrlaub - und oh Wunder - Entspannung pur. Der Ort Leutasch alleine schläfert schon ein. Die meisten Gäste scheinen hier mindestens schon ein Jahrzehnt herzukommmen, meine Liftnachbarin sogar seit 35 Jahren. Entsprechend unaufgeregt gehts zu. Eine 90-Kilo-Lebendgewicht-Frau in der Hütte neben derLoipe bringts nach einigen Jagatee auf den Punkt: "Nee, Langlauf is nix für mich, ich kann auch so Spaß haben. Im Krieg hatten wir ja nichts..."
Überraschenderweise schlafen die Terroristen hier länger als zu Hause, liegt's an der Höhenluft? Brötchen holen, Kinder im Skikurs abliefern (die sich freuen - nicht im Keller eingesperrt zu sein), auf die Loipe. Die sind hier sehr ansprechend, doch wie schauen andere Locations aus, wenn das ein Top-3-Revier sein soll? Da kann der Oxi locker mithalten, außer panormatechnisch. Und gastro- bzw, preismäßig ziehts mir hier eh die Socken aus. Und dann gehts nach getaner Körperertüchtigung in unsere Fewo-Stüberl. DAS ist Urlaub: Überheizt, Zirbelholzmöbel, Vierschanzentournee, naturgekülte Bierkistchen aus der Heimat.
Und bevor es zu schön wird und die Terroristen völlig am Rad drehen, die Schlitten geschnappt und auf zu Hämmermoosalm. Durch verschneite Wälder kämpfen wir uns hoch durch das durchaus ansprechende Gaistal. In der Hütte einige Euronen umgesetzt und mit dem Schlitten zurück ins Tal ...
... ins Stüberl!
Überraschenderweise schlafen die Terroristen hier länger als zu Hause, liegt's an der Höhenluft? Brötchen holen, Kinder im Skikurs abliefern (die sich freuen - nicht im Keller eingesperrt zu sein), auf die Loipe. Die sind hier sehr ansprechend, doch wie schauen andere Locations aus, wenn das ein Top-3-Revier sein soll? Da kann der Oxi locker mithalten, außer panormatechnisch. Und gastro- bzw, preismäßig ziehts mir hier eh die Socken aus. Und dann gehts nach getaner Körperertüchtigung in unsere Fewo-Stüberl. DAS ist Urlaub: Überheizt, Zirbelholzmöbel, Vierschanzentournee, naturgekülte Bierkistchen aus der Heimat.
Und bevor es zu schön wird und die Terroristen völlig am Rad drehen, die Schlitten geschnappt und auf zu Hämmermoosalm. Durch verschneite Wälder kämpfen wir uns hoch durch das durchaus ansprechende Gaistal. In der Hütte einige Euronen umgesetzt und mit dem Schlitten zurück ins Tal ...
... ins Stüberl!
Sonntag, 19. Dezember 2010
Bye, bye Mallorca
4. Advent - was solll man tun, um dem Geschenke-Kauf- und Plätzchen-Fress-Overkill zu entgehen? Logo - Rad fahren. Mal kurz bei wetter.com rein geschaut und die femininen Saiten in mir zum Klingen gebracht - nee, die Prognose stimmt sicher nicht. Und plötzlich lässt sich sogar die Sonne sehen. Also los. Fantastische Winterlandschaft, auffliegende Reiher, kaum Verkehr. Eine letzte Abfahrt
dann endlich beim Held
Helmut hatte wieder ein Herz mit Radlern und ließ einen Haselnussschnäppers springen. Gut, die Tage sind kurz, also raus. Oh, es schneit - obwohl es die Prognose prognostizierte. Egal. Gut aufgewärmt geht weiter der Wiesent entlang. Reifen werden völlig überbewertet.
Ratzfatz erreichen wir die letzte Steigung - Tiefenpöltz - Räumfahrzeuge lassen sich nicht blicken.
Noch kurz beim Knoblach vorbei. Dann ist es geschafft... und um Spaß beim Trainieren zu haben, kann ich auch in der Fränkischen bleiben...
dann endlich beim Held
Helmut hatte wieder ein Herz mit Radlern und ließ einen Haselnussschnäppers springen. Gut, die Tage sind kurz, also raus. Oh, es schneit - obwohl es die Prognose prognostizierte. Egal. Gut aufgewärmt geht weiter der Wiesent entlang. Reifen werden völlig überbewertet.
Ratzfatz erreichen wir die letzte Steigung - Tiefenpöltz - Räumfahrzeuge lassen sich nicht blicken.
Noch kurz beim Knoblach vorbei. Dann ist es geschafft... und um Spaß beim Trainieren zu haben, kann ich auch in der Fränkischen bleiben...
Montag, 22. November 2010
Gedanken eines Läufers
Nun beginnen sie wieder, die abendlichen Läufe durch die Dunkelheit, durch den Schneeregen. Ich öffne die Türe, atme die feuchtkalte Luft ein, der innere Schweinehund verstummt. Still wird es dennoch nicht. Die Strecke führt heute über Asphalt anstatt über durchweichte Waldwege. Gleich fühlt sich der Gang behänder an, federn die Schritte anstatt sich im Boden festzusaugen. Vielleicht ist es auch nur Einbildung, schließlich schießt zum ersten Mal an dem Tag frischer Sauerstoff ins Gehirn – das freut sich so, dass gleich ein paar Glückshormone ausgeschüttet werden. Gefährlich, nicht jeder ist so entspannt.
Mittlerweile ist die Lichteiche erreicht. Ein weiteres Opfer des Konjunkturpakets. Endlich bekommt der Ort eine richtig tolle Ampelanlage. So braucht die nachwuchschauffierende Mutti doppelt so lange von Bamberg nach Memmelsdorf. Ach, was gäbe sie nun für einen Kreisverkehr, so wie im Urlaub in Italien. Und lebt sie denn nicht selbst in der fränkischen Toskana? Ihre Gesichtsfarbe nähert sich der der aufflammenden Bremslichter, als sie an der nächsten Bedarfsampel wieder halten muss, obwohl der unverschämte, knopfdrückende Jogger schon längst bei Rot die Straße überquert hat und im Dunkel verschwindet. Ist die ampelverseuchte Straße endlich verlassen, im verkehrsberuhigten Memmelsdorf wird das Gaspedal durchgedrückt, die eigenen Kinder sind ja an Bord und sicher. Daher Obacht beim innerörtlichen Überqueren von Straßen. Auch wenn der Ort verkehrsberuhigt ist, sind die Straßen so breit und die Gehwege so schmal wie zu Zeiten, als noch eine Bundesstraße den Ort durchzog. Nur parken lässt es sich besser auf den neuen, abgesenkten Gehwegen.
Es wird stiller, Weichendorf liegt hinter mir. Im Dunkel tauchen unmittelbar vor mir zwei Fußgänger auf – in dunkler Kleidung. Die Wirkung ist die einer Tarnkappe. Sollte das ein weiteres Indiz für das zunehmend unverkrampftere Bekenntnis zu unserer Nation sein. Nicht nur zu Fußball und schwarz-rot-gold. Auch zu unserem Nationalepos? Das passt auch zur (Jahres-)Zeit. Der starke Siegfried hat sich auch nicht ums Wetter gekümmert. Und Krisen erlebten die Nibelungen auch. Da macht man sich gerne einmal unsichtbar. Dann ist es geschafft. Und morgen kaufe ich mir dann doch endlich mal so ein albernes Blinklichtoberarmband…
Montag, 2. August 2010
Saisonhöhepunkte #1
Am Ende des Schuljahrs steht traditionell noch eine Karftanstrengung auf der Agenda, um dann die Ferien so richtig genießen zu können: der Keiler Marathon.
Entschärft wurden dieses Jahr die Begleitungstände: Start um 9 Uhr ermöglicht eine entspannte morgendliche Anreise, getrennte Startblöcke und die Langstrecke umfasste nur eine - eben lange - Runde, was püchisch enorm motivierend wirkt. Zudem kam, dass ich endlich als "Senior" startete.
Folglich total entspannt habe ich dann den Start auch etwas verschlafen. Dann packte mich aber doch das Rennfieber. Die Strecke war wie immer (für einen Rennen) fantastisch. Kaum Teer, etliche echte Singletrails - suboptimal zum Überholen - und anspruchsvollste Downhills, die durch die permantenten Regenschauer noch an Klasse gewannen. Dank der Altersweisheit unterliefen mir kaum taktische Fehler und dank der neuen Getränkelösung - Kaiser Natron - fielen auch die üblichen Krämpfe aus. Apropos Natron. So ein Tütchen Natron sollte man eigentlich immer am Mann haben. Schließlich lässt es sich als Deo und gegen Schweißfüße, als Waschmittel und gegen Ameisen verwenden - und auch zur "Dehydratisierung von Leichen". Dass sich dieses Mittelchen nun auch als Nahrungsergänzung für Sportler eignet, liegt da ja auf der Hand ...
... in diesem Sinne schöne Ferien und auf zum Saisonhöhepunkt #2 - dem Franken-Bike- Marathon ...
Entschärft wurden dieses Jahr die Begleitungstände: Start um 9 Uhr ermöglicht eine entspannte morgendliche Anreise, getrennte Startblöcke und die Langstrecke umfasste nur eine - eben lange - Runde, was püchisch enorm motivierend wirkt. Zudem kam, dass ich endlich als "Senior" startete.
Folglich total entspannt habe ich dann den Start auch etwas verschlafen. Dann packte mich aber doch das Rennfieber. Die Strecke war wie immer (für einen Rennen) fantastisch. Kaum Teer, etliche echte Singletrails - suboptimal zum Überholen - und anspruchsvollste Downhills, die durch die permantenten Regenschauer noch an Klasse gewannen. Dank der Altersweisheit unterliefen mir kaum taktische Fehler und dank der neuen Getränkelösung - Kaiser Natron - fielen auch die üblichen Krämpfe aus. Apropos Natron. So ein Tütchen Natron sollte man eigentlich immer am Mann haben. Schließlich lässt es sich als Deo und gegen Schweißfüße, als Waschmittel und gegen Ameisen verwenden - und auch zur "Dehydratisierung von Leichen". Dass sich dieses Mittelchen nun auch als Nahrungsergänzung für Sportler eignet, liegt da ja auf der Hand ...
... in diesem Sinne schöne Ferien und auf zum Saisonhöhepunkt #2 - dem Franken-Bike- Marathon ...
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