Dienstag, 13. Januar 2009

Der Eisbär-Ride - welch' Folter!

Nein, das Wetter war es diesmal nicht. Sonne und blauer Himmel. Die Strecke war ob des entweder etwas wenig oder zu viel Reibung bietenden Bodenbelags ansprechend. Und auch die Kälte hatte eher Herausforderungscharakter (jetzt erst recht, immerhin kein Wind). Aber das Begrüßungsgeschenk. Heiderdaus. Wo treibt der Veranstalter den Müll nur immer wieder auf. Eine asienweite Ausschreibung?? Letztes Jahr eine absolut wasserdichte "Funktions"jacke - allerdings von innen nach außen. So lässt sich auch bei niederschlagsfreiem Wetter eine Regenfahrt simulieren. Dieses Jahr eine "Wintermütze, auch als Schal verwendbar". Und jedes Mal wird die miese Qualität noch durch ein unbeschreibliches Logo potenziert. Ebay-Verkauf unmöglich, selbst der Modegeschmack meiner Vierjährigen verbietet selbiger die Annahme:


Schnickschnack. Insgesamt war der Eisbär-Ride wieder eine super Sache. Eine kaum schlagbare Motivation, sich zu dieser Jahreszeit auf den Sattel zu schwingen und den Trainingsstand mit anderen zu messen. Und die Oberailsfeldausfahrten haben ihre Wirkung gezeitigt...

Dienstag, 6. Januar 2009

Hometrails #3

Vor oder besser gesagt während des diesjährigen Wintereinbruchs zog es uns noch einmal hinaus, um so richtig Punkte für den Winterpokal zu sammeln - und um das sonntägliche Mittagessen in DER Winterkneipe unseres Vertrauens einzunehmen. Auch sollte endlich der Beweis erbracht werden, dass besagter Ort sehr wohl noch im Einzugsbereich der MTB-Hometrails liegt.

Bei leichtem Schneefall verließen wir also Bamberg. Obwohl uns unser dritter Mitstreiter im Stich ließ und warnend unkte, erklommen wir den Gügel und rollten - "endlich mal im Grundlagenbereich" - über den Jura nach Aufseß. Durch gleichnamiges Tal konnte wir ob der Witterung fast ohne durch Wanderer gebremst zu werden cruisen, bevor die letzte "Prüfung" anstand: der Frisörweg von Doos nach Köttweinsdorf. Ein bisschen wie seinerzeit vor Moskau: Kälte, Schnee, schwieriges, weil steiles Gelände, verfahren (ok, das war damals nicht der Fall) - aber so kurz vor dem Ziel wollten wir nicht aufgeben. Doch schließlich tauchte SIE auf: die Weiße Marter!


Dann hieß es nur noch hinunterrollen zum Held nach Oberailsfeld, aufwärmen, legendäre Roulade einwerfen - und zurück. Erst nach Doos, dann über schneeverwehte Straßen mit kleinkanadischem Flair nach Störnhof und durch die Veilbronner "Schlucht".


Nun wirklich wieder auf Hometrails ging es über den Bikezirkus Tiefenellern nach Hause. Damit war es bewiesen: Es gibt kürzere Touren, aber wer im Winter mit dem Bike zum Held will, fühlt sich danach wie ein kleiner...